Einführung in Spiral Dynamics integral (SDi)

Spiral Dynamics integral (SDi) ist eine Entwicklungstheorie, die eine umfassende Gesamtschau der historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklung der Menschheit bietet. Dieses Metamodell erforscht die tiefen Codes und Wertesysteme, die dem, was wir glauben, denken, erfahren und tun zugrunde liegen. SDi erklärt warum Menschen unterschiedlich sind, warum manche sich verändern, andere nicht, warum und wie Wertesysteme erscheinen und wie sich diese Wertesysteme auf alle unsere Lebensbereiche auf biologischer, psychologischer, sozialer und spiritueller Ebene auswirken.

SDi bietet uns also einen konzeptionellen Rahmen und eine klare Sicht, mit deren Hilfe komplexe menschliche Probleme identifiziert und neue Visionen für Organisationen und Gruppen von Menschen entwickelt und gestaltet werden können. Veränderungsbemühungen, die mit SDi angereichert wurden, zeichnen sich aus durch Integrität, Klarheit und Mitgefühl für alle Akteure.

SDi hat sich weltweit als konzeptioneller Rahmen und Werkzeug für die Transformation innerhalb von Teams und Organisationen bewährt, aber auch auf der individuellen Ebene sowie innerhalb von Gemeinschaften und Gesellschaften.

SDi hat drei Grundpfeiler:

Wertesysteme (auch Codes genannt oder durch Farben bezeichnet)
die Veränderungsdynamik (der Teil von SDi der beschreibt, wie Veränderung und Entwicklung geschieht)
Integrale Theorie (pragmatisches Modell von Ken Wilber, das deutlich macht, wie individuelle, systemische und organisationale Entwicklungen ständig miteinander interagieren)

Neben diesen Säulen hat SDi einige wichtige Grundprinzipien, die wertvoll sind, um das Wesen und die Anwendungen von SDi gut zu verstehen. Spiral Dynamics als bio-psycho-soziale Systemperspektive erweist sich damit in der Praxis als extrem hilfreiches Hintergrundwissen. Denn sie verbindet eindrucksvoll den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit und erfolgreiche Anwendung mit der ethischen Forderung nach einer dynamischen diversitätsschätzenden Wertelehre.